Heilpflanzen für den Stoffwechsel und die Gewichtsregulation

Brunnenkresse (Nasturtium officinale)

Brunnenkresse zählt zu den Kreuzblütlern. Sie liebt sauberes Wasser und wächst gerne an Quellen, Bächen und Flüssen. Die Heilpflanze ist reich an Vitamin C und enthält außerdem außerdem pflanzliche Antibiotika, Bitterstoffe, Eisen, Arsen, Jod, Salicylat, Senföl und Zink. Sie eignet sich hervorragend, um im Rahmen einer Frühjahrskur die Vitamindepots wieder aufzufüllen. Vor allem regt Brunnenkresse den Stoffwechsel an und besitzt daher eine belebende und blutreinigende Wirkung. Sie wird traditionell bei Blasenentzündungen, verschleimten Atemwegen, zur Verdauungsförderung sowie zur Anregung der Nierentätigkeit verwendet. Auch Rheuma und Hautprobleme, wie z. B. Akne oder Juckreiz, finden sich unter den Anwendungsmöglichkeiten
von Brunnenkresse. Ihr scharfer, senfartiger Geruch kommt vom hohen Gehalt an Senfölglycosiden, die ein wahrer Turbo für den Stoffwechsel sind. Sie fördert die Ausscheidung von Schlackenstoffen, auch
zur Unterstützung bei Entschlackungskuren.

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Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)

Ackerschachtelhalm aus der Familie der Schachtelhalmgewächsen wächst gerne in Feuchtgebieten an Mooren und Teichrändern. Die lateinische Bezeichnung Equisetum, equus=Pferd, verdeutlicht die Ähnlichkeit mit einem Pferdeschwanz.
Das bis zu zwei Meter hohe Zinnkraut ist durch seine hohe Konzentration von Kieselsäure bekannt. Für den
Körper ist die Kieselsäure für die Struktur von Knochen, Bindegewebe und natürlich von Haut, Nägeln
und Haaren wichtig. Zinnkraut unterstützt die körpereigene Immunabwehr und fördert raschere Wundheilung.
Die kieselstoffreiche Pflanze aktiviert vor allem den Stoffwechsel, fördert die Entschlackung und
unterstützt die Festigkeit des Bindegewebes. Seine strukturgebende Kraft unterstützt das Bindegewebe
im Kampf gegen Cellulitis.

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Wegwarte (Cichorium intybus)

Wegwarte ist ein Korbblütler, der lehmige Böden, besonders an Wegrändern und Böschungen liebt. Seine strahlend violetten Blüten sind nur vormittags geöffnet. Die Wegwarte enthält Bitterstoffe, Kaffeesäurederivate, Flavonoide, Cumarine, Inulin und Pentosane. Seine Wurzel ist besonders reich an verdauungsfördernden Bitterstoffen. Das Kraut ist ein Tonikum amarum mit leicht cholesterinsenkender Wirkung. Die Wegwarte bewährt sich bei Verdauungsstörungen, gestörtem Gallefluss und Leberstörungen. Vor allem ihr Inulingehalt sorgt für eine gesunde Balance des Blutzuckerspiegels. Gerade bei übermäßiger Lust auf Süßes in stressigen Zeiten vermag die Wegwarte den Heißhunger zu lindern.

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Stand vom 11.04.2019
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