Heilpflanzen für die unbeschwerte Verdauung

Pfefferminze (Mentha piperita)

Pfefferminze gehört zur Familie der Lippenblütler. Sie wird seit dem Altertum zur Gesundheitspflege vielseitig eingesetzt. Ihr intensiver und
frischer Geruch nach Menthol, dem wichtigsten ätherischen Öl ist wohlbekannt. Innerlich angewendet ist sie ein mildes Karminativum für die Verdauungswege. Auch nach üppigen Mahlzeiten unterstützt sie die Verdauung und beruhigt einen sensiblen Darm.
Die Extrakte aus den Pfefferminzblättern haben dank ihrer verdauungsfördernden und blähungstreibenden Inhaltsstoffe einen positiven Einfluss auf die Verdauung. Pfefferminze wirkt verdauungsanregend, beruhigend und krampflösend bei Krämpfen und Schmerzen im Magen-Darmtrakt, lindert Übelkeit und Gastritis, fördert die Magensaftbildung unterstützt die Funktion der Galle und fördert die Darmentleerung.

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Gänsefingerkraut (Potentilla anserina)

Gänsefingerkraut ist ein Rosengewächs, das gerne an feuchten Stellen an Wegerändern, Gräben und Wiesen wächst. Das scheinbare
„Unkraut“ wird traditionell auch Krampfkraut oder Bauchschmerzblümel genannt. Die gerbstoffreiche Pflanze hat einen lindernden Effekt bei Irritationen der Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes. Auch bei nervös bedingten Reizzuständen des Verdauungstraktes entfaltet es seine wohltuende Wirkung. Es bewährt sich bei krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, Durchfall und leichten Entzündungen.

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Gelber Enzian (Gentiana lutea)

Gelber Enzian liebt steinige Kalkbögen im alpinen Bergland. Zur Gesundheitspflege wird nicht der bekannte blaue, sondern die extrem bitterstoffreiche Wurzel des Gelben Enzians verwendet. Die Gelbe Enzianwurzel gehört zu den Heilpflanzen mit dem höchsten Bitterstoffgehalt. Bitterstoffe regen nachweislich den Appetit und die Verdauung an, daher ist seine pflanzliche Bitterkraft zur Unterstützung und Stärkung der Verdauung, sowie bei Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden sehr geschätzt. Die Anwendung ist auch stressgeplagten Menschen empfohlen, die unter stressbedingten Verdauungsstörungen mit Völlegefühl, Kopfschmerzen und Nervosität leiden.

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Stand vom 11.04.2019
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