Eisen

Eisen wird vom Körper unter anderem für den Aufbau wichtiger Proteine, für die Sauerstofftransport als Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und die Regenerierung von roten Blutkörperchen und Muskeln benötigt. Eisenmangel ist häufig eine Ursache für Blutarmut (Anämie). Anämie zeigt sich durch Müdigkeit, schnelle Erschöpfung, Blässe, spröde und brüchige Haare und Fingernägel. Eisenmangel kann auch durch verminderte Eisenaufnahme entstehen, z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder chronischem Durchfall. Ursache von Eisenmangel kann auch Blutverlust sein, z.B. bei starken Menstruationsblutungen, bzw. Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Auch in Phasen erhöhten Bedarfes, z.B. in der Schwangerschaft oder bei Kindern in der Wachstumsphase kann es zu einer Eisenunterversorgung kommen.

Eisen ist in vielen Nahrungsmitteln in ausreichender Form vorhanden. Für viele Menschen stellt jedoch die Eisenaufnahme ein Problem dar. Für die Eisenaufnahme ist die Kombination der Nahrungsmittel wichtig. Eine Reihe von Nahrungsbestandteilen fördern bzw. hemmen die Eisenaufnahme. Förderlich für die Resorption von Eisen aus pflanzlichen Quellen ist insbesondere eine Kombination mit Vitamin C. Vitamin C (Ascorbinsäure) kann die Eisenaufnahme fördern. Dagegen hemmen Kaffee und schwarzer Tee und die Eisenaufnahme besonders stark.

Eisen ist insbesondere in tierischen Produkten wie Fleisch und Fisch enthalten. Dieses Eisen kann vom Körper leichter aufgenommen werden als das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Dennoch tragen pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Erbsen, Spinat und Wurzelgemüse zur Deckung des Eisenbedarfs bei.

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k.A.