Jod

Schätzungsweise sind weltweit über eine Milliarde Menschen von Jodmangel betroffen. Der Jodmangel variiert je nach Jodvorkommen im Boden. Eine ausreichende Jodversorgung ist für das Gedeihen und die Entwicklung von Neugeborenen und Kindern besonders wichtig. Bei Erwachsenen äußert sich ein Jodmangel häufig in Schilddrüsenstörungen, Kropfbildung, verminderter Temperaturtoleranz und starken Gewichtsschwankungen. Seit der Einführung der Jodierung des Speisesalzes kommt Jodmangel in Mitteleuropa selten vor. Leistungssportler, Schwangere, Stillende und Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion können einen erhöhten Bedarf von Jod haben.

Bei einem Atomunfall könnte radioaktives Jod-131 und Jod-123 freigesetzt werden. Gelangen diese Isotope in den menschlichen Körper, können sich diese in der Schilddrüse ablagern und diese schädigen. Daher werden für den Fall eines Reaktorunglückes Jodtabletten bereitgehalten, die die Schilddrüse absättigen und so schützen.

Enthalten in

Salzwasserfisch k.A.
Meeresalgen k.A.
Meeresfrüchte k.A.
Jodiertes Speisesalz k.A.