Vitamin B3 - Niacin

Vitamin B3, oder auch Niacin genannt, ist wirksam beim Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren und senkt den Blutzuckerspiegel. Zudem spielt es eine Rolle beim Fett- und Cholesterinstoffwechsel sowie bei der DNA-Reparatur und -Replikation. Wie auch das Vitamin B2 ist Niacin wesentlich am Energiestoffwechsel in den Zellen beteiligt.

Zur optimalen physischen und psychischen Leistungsfähigkeit benötigt der Organismus ausreichende Mengen an Vitamin B3.

Der menschliche Körper kann Niacin auch aus der Aminosäure Tryptophan selbst herstellen, die maßgeblich an der Produktion des Ruhehormons Serotonin beteiligt ist. Serotonin wiederum ist für die Synthese und Freisetzung des schlafanstoßenden Hormons Melatonin verantwortlich, das daher auch als „Schlafhormon“ bezeichnet wird. Wenn der Körper viel Tryptophan zur Herstellung von Vitamin B3 braucht, wird die Serotoninproduktion zurückgefahren und Schlaflosigkeit, Unruhe, Aggressivität und Depressionen können die Folge sein.

Ein Mangel an Vitamin B3 kann sich in geröteter, schuppiger Haut, Zahnfleischentzündungen, Kopfschmerzen, Appetitmangel, Gereiztheit oder starke Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht äußern. Reines Niacin könnte Hautrötungen, sogenannte Flush-Reaktionen, Übelkeit und Durchfall verursachen. Am besten nimmt es der Körper auf, wenn es gleichzeitig mit anderen B-Vitaminen zum Essen eingenommen wird.

Vitamin B3 ist ein relativ licht- und hitzebeständiges Vitamin.

Enthalten in

Weizenkleie k.A.
Kalbs- und Schweineleber k.A.
Erdnüsse k.A.
Soja k.A.
Steinpilze k.A.