Vitamin K

Es existieren etwa 100 Verbindungen mit Vitamin-K-Wirkung, doch nur drei K-Vitamine sind für den Menschen von Bedeutung, nämlich die Vitamine K1, K2 und K3. Vitamin K1 (Phyllochinon) wird über die Nahrung aufgenommen. Vitamin K2 (Menachinon) wird von den Darmbakterien produziert. Vitamin K1 kommt hautsächlich in Grünpflanzen vor und wird vom Körper in das aktive Vitamin K2 umgewandelt. Vitamin K2 wird von Mikroorganismen gebildet, u.a. auch von unserer eigenen Darmflora. Vitamin K3 wird arzneilich gegeben.

Im menschlichen Körper wird Vitamin K zur Eiweisssynthese benötigt. Hauptsächlich sind es Eiweißstoffe für die Blutgerinnung, die ohne die Anwesenheit von Vitamin K nicht hergestellt werden können. So hilft Vitamin K dabei wichtige Blutgerinnungsfaktoren zu bilden.

Vitamin K unterstützt auch die Knochenbildung und den Knochenstoffwechsel. Es ist an der Bildung von Osteocalcin und anderer Proteine beteiligt, die zur Bildung einer stabilen Knochensubstanz notwendig sind.

Vitamin K scheint auf verschiedenste Vorgänge im Körper positive Wirkung zu haben. Es wird derzeit intensiv geforscht, inwieweit Vitamin K die Entstehung von Atherosklerose beeinflusst.

Hinweis: durch Zugabe von Fett, z.B. Butter zu Gemüse, kann die Vitamin K-Aufnahme aus der Nahrung um ein dreifaches gesteigert werden

Enthalten in

grünes Blattgemüse: Rotebeeteblätter, Grünkohl, Spinat (Vitamin K1) k.A.
Brokkoli (Vitamin K1) k.A.
Blumenkohl (Vitamin K1) k.A.
Avocado (Vitamin K1) k.A.
Petersilie (Vitamin K1) k.A.