Bohnenkraut
Hauptbezug: Magen, Darm
Wirkung: antiseptisch, appetitanregend, verdauungsfördernd, krampflösend.
Körper: In der Klosterheilkunde wird das würzige Kraut traditionell nicht nur in der Küche, sondern auch in der Kräuterheilkunde gerne eingesetzt. Es wird als stärkendes Stomachikum zur Appetitanregung, Verdauungsförderung, als reizlinderndes Karminativum sowie als Mittel gegen Koliken verwendet. Bohnenkraut wurde früher gemeinsam mit Hülsenfrüchten eingesetzt, um diese bekömmlicher und besser verdaulich zu machen. Das aromatische Bohnenkraut bewährt sich bei akuter Gastroenteritis und bei Darmkoliken zur Linderung von Krämpfen. Bei Dyspepsien, Gallenbeschwerden und Übelkeit liegen gute Erfahrungen vor. Auch bei Infekten der Atemwege und Bronchitiden kann das Bohnenkraut erfolgreich eingesetzt werden.
Aufgrund seines hohen Gehaltes an ätherischen Ölen kann es zur Belebung der Sinne als pflanzliches Aphrodisiakum eingesetzt werden. Es trägt sogar den Spitznamen: “Viagra der Küche”. Bereits bei den alten Römern war dieses würzige Kraut zur Förderung der Lebenskraft des Mannes geschätzt. Die Überlieferung besagt, dass so manche Frau die Kraft des Bohnenkrautes heimlich aber bewusst in der Küche einsetzt. Bohnenkraut gilt als Aktivator, allgemeines Stärkungsmittel und Tonikum.
Seele/Geist/Emotionen: Bohnenkraut stärkt als Tonikum die Nebenierenrindenaktivität, wirkt anregend auf Geist, Denkfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit und verbessert das Gedächtnis.
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Hydroxyzimtsäurederivate, (Rosmarinsäure), Flavonoide, Triterpene, Sterole.
Steckbrief
Familie
Gattung
Synonyme
Verwendete Pflanzenteile
Inhaltsstoffe
Sammelzeit
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun |
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