Kalmus

Acorus calamus
Kalmus zählt zu den Aronstabgewächsen. Man findet ihn an Teichrändern und Flussläufen. Kalmus ist eine traditionelle Heilpflanze, die als Stomachikum bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden und Blähungen eingesetzt wird.

Hauptbezug: Galle, Magen, Darm

Wirkung: verdauungsfördernd, krampflösend, entzündungswidrig, wundheilend, antimikrobiell.

Körper: Kalmuswurzel hat eine sehr kräftige tonisierende und sekretionsfördende Wirkung. Kalmus lindert entzündliche und nervös bedingte Verdauungsstörungen, Völlegefühl und Übelkeit. Die aromatische Wurzel wirkt krampflösend und durchblutungsfördernd. Kalmus lindert entzündliche Schleimhautreizungen wie Gastritis und Reizdarm, sowie Unterleibskrämpfe, Durchfall, Hämorrhoiden, krampfartige und schmerzhafte Menstruationsbeschwerden, Mundschleimhaut- und Zahnfleischentzündungen, schlecht heilende Wunden, Dermatitis, akute Hautentzündungen. Bei nervös bedingten Magen- und Darmbeschwerden bewährt sich Kalmus besonders gut. Der in der beinhalteten Asaronen werden auch aphrodisierende Eigenschaften zugeschrieben.

Seele/Geist/Emotionen: Seine psychotrophe, sedierende und tonisierende Kraft stärkt nicht nur die Verdauungswege, sondern hilft auch in Belastungssituationen eine klaren Kopf zu bewahren. Kalmus lindert Unruhe, übermäßige Erregtheit, Überreiztheit, Nervosität, nervöse Schlaflosigkeit, fördert Gelassenheit und Geduld.

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe (Acorin), ähterische Öle, Schleim- und Gerbstoffe.

Steckbrief

Familie

Aronstabgewächse (Araceae)

Gattung

Acorus

Synonyme

Deutscher Ingwer, Kermeswurzel, Magenwurz

Verwendete Pflanzenteile

Wurzel

Anwendungsgebiete

Unbeschwerte Verdauung
Energie, Leistungsfähigkeit und Vitalität

Inhaltsstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe

Sammelzeit

Jan Feb Mär Apr Mai Jun
Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Stand vom 31.01.2019
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