Melisse
Hauptbezug: Magen, Darm, Leber, Galle, Immunsystem
Wirkung: verdauungsfördernd, immunaktivierend, herz-kreislaufstärkend, schleimlösend, harntreibend, tonisierend, entgiftend, entzündungswidrig, schmerzlindernd.
Körper: Die Melisse ist ein entspannendes Tonikum bei Unruhe und Reizbarkeit. In der Früh genossen wirkt sie anregend, am Abend hingegen entspannend. Sie hilft auch bei nervösen Verdauungsbeschwerden, Magenverstimmungen, Übersäuerung, Blähungen und ist hilfreich für Menschen die z.B. vor Aufregung „keinen Bissen hinunterbringen“. Durch die krampflösende Wirkung ist sie auch gut bei Regelbeschwerden und Kopfschmerzen. Neuere Studien belegen seine Wirksamkeit vor allem gegen Herpes-simplex Viren (Fieberblasen), was die schnellere Abheilungszeit wie auch die Verringerung der Rezidivgefahr gezeigt hat. Hilfreich hat sich die Zitronenmelisse auch bei einer Hyperaktivität der Schilddrüse erwiesen, weil sie die Funktion der Schilddrüsenaktivität dämmt.
Geist/Seele/Emotionen: Melisse wirkt balancierend auf das seelische Gleichgewicht. Sie hat eine herzwirksame Komponente und wirkt als Tagesberuhigungsmittel gut bei nervösen Störungen mit Beteiligung des Herzens, wie nervöses Herzklopfen und Angstzustände. Sie löst seelische und körperliche Verspannungen und spendet Gelassenheit. Die balsamische Pflanze hilft Menschen, die sich um Alles und jedes Sorgen und mit negativer Einstellung an die Anforderungen des Lebens herangehen. Sie hilft gegen Pessimismus, erhellt Sinn und Gemüt und belebt das Herz. Die zitronige Duftpflanze ist Bestandteil vieler beruhigenden, entspannenden, stimmungsaufhellenden und schlaffördernden Rezepturen.
Inhaltsstoffen: Hydroxyzimtsäurederivate, Labiatengerbstoffe, Chlorogensäure, Flavonoide und Triterpene.
Steckbrief
Familie
Gattung
Synonyme
Verwendete Pflanzenteile
Sammelzeit
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