Liebstöckel
Hauptbezug: Niere, Blase, Stoffwechsel, Bindegewebe.
Wirkung: harntreibend, ausleitend, nierenanregend, entwässernd, stoffwechselanregend, tonisierend.
Es wird behauptet, der Name Liebstöckel stamme von der ihm zugesprochenen aphrodisierenden Wirkung ab. Schon Dioscorides schilderte "Wurzel und Samen des Liebstöckel treiben den Harn und verhelfen Männern und Frauen nicht nur zu unkeuschen Gelüsten, sie tun es auch mit Begierde und Wonnen hernach".
Körper: Liebstöckel regt die Ausscheidung über Niere und Blase an. Liebstöckel ist ein gutes Aquaretikum zur Durchspülung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege. Liebstöckel entlastet auch das Bindegewebe, schwemmt Wassereinlagerungen und Ödeme aus, lindert Zellulitis, löst Stauungen, lindert Kopfschmerzen, Rheuma und Gicgt. Das aromatische, leicht scharf-bittere Kraut lindert Verdauungsstörungen wie Aufstoßen, Völlegefühl und Sodbrennen. Die Magensaft- und Gallesekretion und die Darmmotilität werden angeregt. Die ätherischen Öle des Liebstöckels wirken spasmolytisch und antimikrobiell.
Seele/Geist/Emotionen: Auf emotionaler Ebene ist Liebstöckel besonders gut geeignet für übererregte und überspannte Gemüter. Vor allem für Menschen in Stresssituationen stärkt Liebstöckel die innere Kraft und zentriert. Liebstöckel regt den Fluss der Lebensenergie an und aktiviert die Libido und Liebeslust.
Steckbrief
Familie
Gattung
Synonyme
Verwendete Pflanzenteile
Sammelzeit
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