Pfefferminze

Mentha piperita
Pfefferminze wird seit dem Altertum zur Gesundheitspflege vielseitig eingesetzt. Ihr intensiver und frischer Geruch nach Menthol, dem wichtigsten ätherischen Öl, ist wohlbekannt.

Hauptbezug: Nervensystem, Magen. Darm.

Wirkung: verdauungsfördernd, immunaktivierend, herz-kreislaufstärkend, schleimlösend.

Körper: Innerlich angewendet ist sie ein mildes Karminativum für die Verdauungswege. Auch nach üppigen Mahlzeiten unterstützt sie die Verdauung und beruhigt einen sensiblen Darm. Die Extrakte aus den Pfefferminzblättern haben dank ihrer verdauungsfördernden und blähungstreibenden Inhaltsstoffe einen positiven Einfluss auf die Verdauung. Pfefferminze wirkt verdauungsanregend, beruhigend und krampflösend bei Krämpfen und Schmerzen im Magen-Darmtrakt, lindert Übelkeit und Gastritis, fördert die Magensaftbildung unterstützt die Funktion der Galle und fördert die Darmentleerung.

Erwiesen ist, dass die Minze krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, sowie der Gallenblase und –wege auflöst und bei Übelkeit, Blähungen, aber auch bei verdauungsbedingten Kopfschmerzen und Verspannungszuständen hilft. Diese Wirkungen beruhen vor allem auf dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen, vor allem Menthol, die durchaus spasmolytisch, cholagogen, choleretisch und antiseptisch wirken. Aufgrund des schwach anästhesierenden und kühlenden Effektes des Menthols wird die Minze auch zur Stillung von Juckreiz, aber auch bei Neuralgien, Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt. Pfefferminze wirkt antiseptisch, krampfstillend bei Reizhusten und asthmatischen Beschwerden, bei Kopfschmerzen, verbunden mit Übelkeit und Schwindel.

Seele/Geist/Emotionen: Auf emotionaler Ebene wirkt sie nicht nur anregend, sondern gleichzeitig entspannend und schlaffördernd.

Inhaltsstoffe: Der wohl wichtigste Wirkstoff in Pfefferminzblättern ist das Menthol. Ein hohem Anteil (35-40 %) ist im ätherischen Öl der Blätter enthalten. Weitere Inhaltsstoffe sind Flavonoide, Glykoside, Gerbstoffe und Triterpene.

Steckbrief

Familie

Lippenblütler (Lamiaceae)

Gattung

Mentha

Synonyme

Edelminze, Katzenkraut, Minze

Verwendete Pflanzenteile

Kraut

Anwendungsgebiete

Unbeschwerte Verdauung
Energie, Leistungsfähigkeit und Vitalität

Inhaltsstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe

Sammelzeit

Jan Feb Mär Apr Mai Jun
Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Stand vom 31.01.2019
Hinweis Die auf heilkraftderalpen.com zur Verfügung gestellten Informationen sowie Kommentare und Diskussionsbeiträge können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer eigenständigen Auswahl und Anwendung oder Absetzung von Arzneimitteln, sonstigen Gesundheitsprodukten oder Behandlungsmethoden verwendet werden. Viele Symptome und Beschwerden können bei verschiedenen Erkrankungen auftreten. Für eine sichere Diagnose und Behandlung muss immer ein Arzt aufgesucht werden. Insbesondere können die Heilpflanzen giftig sein oder unter Naturschutz stehen. Die auf heilkraftderalpen.com zur Verfügung gestellten Inhalte sind sorgfältig erarbeitet und werden in regelmäßigen Abständen auf ihre Richtigkeit überprüft und aktualisiert. Jedoch unterliegen die Erkenntnisse in der Medizin einem ständigen Wandel. Wir übernehmen daher keine Gewährleistung für die Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit und Aktualität sämtlicher Inhalte auf den Webseiten.
  • vorherige Heilpflanze Passionsblume

  • nächste Heilpflanze Quendel