Die Beeren sind los!
Als Faustregel gilt, je dunkler die Frucht, desto gesünder. Bei Wildheidelbeeren ist der Anthocyan-Anteil besonders hoch. Das merken wir, wenn sie beim Essen Zähne und Zunge blau färben. Die größere Kulturheidelbeere hingegen hat ein helles Fruchtfleisch und ist nicht so reich an Anthocyanen. Dunkle Beeren, wie Heidelbeeren (Blaubeeren), Brombeeren, Preiselbeeren und auch der schwarze Holunder sind nicht nur aufgrund dieses Pflanzenfarbstoffes gesund, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen mit hohem antioxidativen Potential. Dieser hohe Gehalt an Antioxidantien in den dunklen, aromatischen Waldbeeren sind ein richtiger Immunbooster, also eine optimale Unterstützung um unsere Immunabwehr auf den Herbst vorzubereiten.
Der hohe Anthocyangehalt ist außerdem ein optimaler Schutzfaktor für unsere Blutgefäße. Die wertvollen Vitalstoffe der Beeren helfen Ablagerungen in den Arterien und damit Gefäßverengungen zu verhindern. Sie haben außerdem eine günstige Wirkung auf unseren Cholesterin- und Zuckerstoffwechsel.
Heidelbeeren sind bekannt für ihren reichen Gerbstoffgehalt. Pflanzliche Gerbstoff wirken adstringierend, keimtötend und entzündungshemmend. Die getrockneten Heidelbeeren gekaut oder als Tee aufgegossen bewähren sich das ganze Jahr über bei Zahnfleischentzündungen und Magen-Darmproblemen, sowie Durchfall.
Blaues Wunder für Gehirnstoffwechsel und Gedächtnis
Das hohe antioxidative Potential der blauen Power-Beeren ist ein wahres Powerfood für unsere grauen Zellen. Die Anthocyane aktiveren den Gehirnstoffwechsel und fördern die Beseitigung biochemischer Abfallprodukte im Gehirn.